Erfurt, 08.02.2013 • „Es ist beruhigend, dass Roboter so menschlich sein können“ heißt es in einem Dankesschreiben einer Patientin aus Sachsen an das CyberKnife-Centrum in Erfurt - eine von vielen Mut machenden Reaktionen, seitdem Mitteldeutschlands modernstes Institut für Präzisionsbestrahlung und Radiochirurgie im Oktober 2012 den Patientenbetrieb aufnahm. Rund vier Monate später, am heutigen 8. Februar 2013, kommen zur offiziellen Eröffnungsveranstaltung des hoch spezialisierten Behandlungszentrums auf dem Gelände des HELIOS Klinikums in Erfurt Vertreter aus Medizin, Gesellschaft, Politik und Wirtschaft zusammen, um den Thüringer Dialog zu dieser weltweit einzigartigen Technologie anzuregen.
Ambulant, schmerzfrei und maximal schonend für den gesamten Körper: Das ist die Behandlung mit dem CyberKnife-System, eine der modernsten Alternativen zur operativen Entfernung und konventionellen Bestrahlung von gut- sowie bösartigen Tumoren in vielen Körperregionen, insbesondere Gehirn, Kopf, Hals, Wirbelsäule, Lunge, Leber, Niere, Bauchspeicheldrüse und Prostata.
Im Bestrahlungsraum vor dem CyberKnife-Roboter (v.l.n.r.): Prof. Dr. med. Dirk Eßer, Chefarzt und ärztlicher Direktor HELIOS Klinikum Erfurt, Marion Walsmann, Thüringer Ministerin für Bundes- und Europaangelegenheiten und Chefin der Thüringer Staatskanzlei, Christine Lieberknecht, Ministerpräsidentin des Freistaats Thüringen sowie Andreas Mosmann, Geschäftsführer des CyberKnife-Centrum Mitteldeutschland.
Mit der Inbetriebnahme des CyberKnife-Centrum Mitteldeutschland (CKCM) am 17. Oktober 2012 wurde Betroffenen aus Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt sowie den angrenzenden Bundesländern erstmals ein schneller lokaler Zugang zu dieser weltweit einzigartigen Strahlentherapie ermöglicht. Bisher wurden rund 80 Patienten in dem neu gebauten Bestrahlungsinstitut behandelt, der Versorgungsbedarf mit dieser modernen Radiochirurgie ist merkbar hoch. „Seit der Aufnahme des Patientenbetriebs ist für uns immer wieder spürbar, dass es noch zahlreiche Betroffene gibt, die kaum über CyberKnife informiert sind. Das wird vor allem über unsere Internetseite deutlich, indem viele das Formular oder die Online-Sprechstunde für einen ersten, meist vorsichtigen Kontakt nutzen“, sagt CKCM-Geschäftsführer Andreas Mosmann. „Daher wollen wir täglich unseren Beitrag dazu leisten, dass diese neuartige Behandlungsmethode bekannter unter allen Patienten wird.“
Für besonders wichtig hält Andreas Mosmann in diesem Zusammenhang die Erhöhung der länderübergreifenden Wahrnehmung einer solch hochmodernen medizinischen Einrichtung in Thüringen: „Damit auch Menschen über die Landesgrenzen hinaus von der Therapie erfahren und Betroffene aus ihrem Umfeld informieren können.“ Das CyberKnife-Centrum Mitteldeutschland ist eine von acht CyberKnife-Einrichtungen deutschlandweit, das Tumorpatienten und Menschen mit speziellen Erkrankungen neuen Mut geben und vor allem als eine Alternative zu den herkömmlichen Behandlungsmethoden wahrgenommen werden soll - insbesondere auch von Ärzten sowie den gesetzlichen Krankenversicherungen. „Um das zu unterstützen, nutzen wir den Rahmen der Eröffnung für ein wissenschaftliches Symposium mit national und international tätigen Fachärzten“, erklärt Dr. med. Hans Ulrich Herold, leitender Arzt für Strahlentherapie und Radioonkologie am CKCM. „Anschließend daran begrüßen wir in großer Runde Repräsentanten des Freistaats Thüringen - ein Tag ganz im Zeichen des medizinischen Fortschritts.“
CyberKnife in Erfurt hat überregionale Strahlkraft
In Ihrem Grußwort zur Zentrumseröffnung zeigt sich die Ministerpräsidentin des Freistaats Thüringen Christine Lieberknecht erfreut über das neue CyberKnife-Institut auf dem Gelände des Erfurter HELIOS Klinikums, bezeichnet es als ein Innovationszentrum mit überregionaler Strahlkraft, vor allem im Hinblick auf die Patientenbehandlung: „Das CyberKnife-Centrum Mitteldeutschland ist heute dank der neuesten Technik, modernster Heilverfahren und Fachkenntnis der Ärzte sowie des medizinischen Personals eine von Thüringens Spitzeneinrichtungen und gilt als richtungweisend für die künftige Gesundheitspolitik des Freistaats, in der insbesondere die Verbesserung der Behandlungsqualität im Mittelpunkt stehen soll.“
Im CyberKnife-Centrum betreut ein neunköpfiges Expertenteam aus Strahlentherapeuten, spezialisierten Neurochirurgen, Medizin-Physikern und Radiologie-Assistentinnen die Patienten, die in ihren Nachbetreuungsgesprächen vor allem die geringen Nebenwirkungen der Bestrahlung positiv erwähnen, wie Dr. med. Klaus Hamm, Chefarzt und leitender Arzt für Neurochirurgie am Zentrum, erklärt. Mit ihm steht den Patienten ein Spezialist auf dem Gebiet der Tumorbestrahlung zur Seite - etwa 2.000 Betroffene behandelte er in den letzten zwölf Jahren erfolgreich mit einer Vorgängertechnologie des CyberKnife.
„Die Eröffnung des CyberKnife-Centrum in Erfurt setzt einen neuen Standard auf dem Gebiet der Radiochirurgie und Präzisionsbestrahlung und ein Zeichen für den weiteren Ausbau des Freistaats als bedeutenden medizinischen Standort“, bringt Andreas Mosmann die regionale Bedeutung der Therapiemöglichkeit zum Ausdruck. Sein Einsatz gilt nach wie vor der breiteren Akzeptanz für die Finanzierung dieser schnellen und schonenden Tumorbehandlung. „Die Kostenübernahme wird noch nicht von allen Krankenkassen getragen und sollte erweitert werden - dafür setzen wir uns mit aller Kraft ein.“
Weltweit wurden bereits mehr als 130.000 Patienten an mehr als 255 CyberKnife-Systemen in 30 Ländern behandelt. Das CyberKnife-Centrum Mitteldeutschland ist das achte Behandlungszentrum im Bundesgebiet und schafft mit seiner Inbetriebnahme schnellen Zugang für Betroffene aus Thüringen, Sachsen, Sachsen-Anhalt und den angrenzenden Bundesländern. Das CyberKnife-System wurde von Accuray Incorporated entwickelt. Mit Hauptsitz in den USA, Sunnyvale-Kalifornien, ist Accuray eines der führenden Unternehmen für onkologische Strahlentherapie weltweit. Die innovativen Technologien von Accuray – wie das CyberKnife-System – setzen neue Therapiestandards und dienen dem übergeordneten Ziel, den Patienten ein längeres und besseres Leben zu ermöglichen.
Die angekündigte Patientin, die anwesende Medienvertreter über ihre Behandlung mit dem CyberKnife-System informieren sollte, ist leider kurzfristig verhindert und kann nicht an der Eröffnungsveranstaltung teilnehmen.
Um allen Medienvertretern trotz dieser Entwicklungen einen persönlichen Einblick in die Patientengeschichte von Frau Petra Groß aus Chemnitz geben zu können, stellt das CyberKnife-Centrum Mitteldeutschland mit Einverständnis von Petra Groß, zwei Ihrer Patientenbriefe an das Zentrum unter diesem Link
(http://www.cyberknife-mitteldeutschland.de/patienten/erfahrungsberichte)
zur Verfügung, in denen Sie ihren behandelten Arzt, Priv.-Doz. Dr. med. Klaus Hamm, zu Ihrem gesundheitlichen Fortschritt nach der Behandlung informiert.
Weitere Informationen zum CyberKnife Centrum Mitteldeutschland finden Sie auf der Internetseite: www.cyberknife-mitteldeutschland.de
Pressefotos stehen Ihnen unter http://www.cyberknife-mitteldeutschland.de/pressebilder-zum-download zum Download bereit.
Herausgeber
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